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Die Alarmierung unserer Wehr erfolgte am 29.10.2022, 12:17 Uhr: f14, Feldkirch-Gisingen, Runastraße > BMZ Industriebetrieb hat ausgelöst.
Die Feuerwehr Gisingen rückte mit 15 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen (KDOF, TLF) zum Einsatzort aus. Das Vordringen zur Einsatzstelle gestaltete sich auf Grund geänderter Schließverhältnisse und fehlender Schlüsselbelegung schwierig. Erst mit Hilfe der ebenso alarmierten Betriebsfeuerwehr konnten unsere Einsatzkräfte in die Sprinklerzentrale vordringen. Es konnte ein Druckabfall in der Sprinkleranlage festgestellt werden, was die Auslösung der BMZ zur Folge hatte. Der Grund für den Druckabfall steht bislang nicht fest.
Ebenso am Einsatz beteilgt waren die Betriebsfeuerwehr des Industriebetriebs sowie eine Streife der Stadtpolizei Feldkirch. Die Einsatzdauer für unsere Kräfte betrug rund 45 Minuten, dann konnte die Einsatzstelle an die Kameraden der BTF übergeben werden.

Am 27.10.2022, 09:10 Uhr, erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Gisingen zur nachbarschaftlichen Hilfeleistung für die Feuerwehr Altenstadt: f11, t2, r2na Feldkirch-Levis, Bürgergasse, Trauma - Sturz von Leiter > Schleifkorbtrage wird benötigt > FW Altenstadt und RD vor ORt.
Die Feuerwehr Gisingen rückte mit zwei Fahrzeugen (KDOF, LFB) und 18 Einsatzkräften zur Einsatzstelle aus. Die verunfallte Person wurde durch den Rettungsdienst und die Feuerwehr Altenstadt erstversorgt. Zum möglichst schonenden Transport wurde die Person mittels Schleifkorbtrage der Feuerwehr Gisingen und dem auf der Baustelle befindlichen Baukran aus dem 3. OG gerettet und den Rettungskräften übergeben.
Die Feuerwehr Gisingen unterstützte die Kollegen aus Altenstadt und den Rettungsdienst ca. 35 Minuten lang.

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Die Alarmierung der Feuerwehren Gisingen und Rankweil erfolgte am 25.10.2022, 20:52 Uhr, nachdem Anrufer bei der RFL eine Ölspur zwischen Industriegebiet Münkafeld in Gisingen und der Autobahnauffahrt Rankweil gemeldet hatten: t1, Feldkirch-Gisingen, L52 Meininger Straße, Münkafeld von Kieswerk Richtung Autobahnauffahrt Rankweil > Ölspur > FW Rankweil ebenfalls alarmiert
Im Zuge der Erkundung durch die Einsatzleitung der Feuerwehr Rankweil und Gisingen konnte schnell Entwarnung gegeben werden, da es sich nicht um Öl, sondern nur um Wasser handelte. Es waren seitens der Feuerwehr keine Maßnahmen notwendig.
Die Feuerwehr Gisingen rückte mit drei Fahrzeugen (KDOF, LFB, VF) und 22 Mann zum Einsatz aus.

Am 24.10.2022 wurde die behördlich vorgeschriebene Einsatzübung im Ardetzenbergtunnel durchgeführt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Feldkirch Stadt und Gisingen probten den Ernstfall. Angenommen wurde ein Fahrzeugbrand in der Tunnelmitte. Zahlreiche Personen konnten auf Grund der Brand- und Rauchentwicklung den Tunnel nicht mehr rechtzeitig verlassen. Im Zuge der panischen Flucht aus dem Tunnel verunfallte ein PKW mit zwei Personen darin, welche im Unfallfahrzeug eingeklemmt wurden.
Gemäß Alarmplan für den knapp unter 500 m langen Ardetzenbergtunnel rückten die beiden Feuerwehr um 20:00 Uhr zur Einsatzübung aus. Die beiden Portalwehren konnten beim Eintreffen feststellen, dass der Rauch aus dem Portal in Richtung Gisingen abströmte, daher übernahm die Feuerwehr Feldkirch Stadt die Brandbekämpfung im Tunnel und die Feuerwehr Gisingen die Personensuche und deren Rettung. Zusätzlich hatte die Feuerwehr Gisingen die Aufgabe die beiden Eingeklemmten mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Unfallfahrzeug zu befreien.
Auf Grund der umfangreichen Vorbereitungsarbeiten der Übungsverantwortlichen wurde der Ernstfall realitätsgetreu nachgestellt. Zahlreiche Fahrzeuge, Opferdarsteller und Sondergeräte wurden eingesetzt, um das Szenario darzustellen und eine bestmögliche Vorbereitung auf den Einsatzfall zu ermöglichen.
Unser Dank gilt an dieser Stelle dem Land Vorarlberg - Abteilung Straßenbau für die Unterstützung, der Stadt Feldkirch für die Bereitstellung der Übungsfahrzeuge, dem Stadtbus Feldkirch, dem Roten Kreuz - Rettungsabteilung Feldkirch für die Teilnahme als Rettungsdienst, der Feuerwehr Zwischenwasser - für die Brandsimulation mittes Spezialanhänger und besonders den freiwilligen Übungsdarsteller:innen, die ihre Freizeit opferten, um für uns als Statisten zu dienen.

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Am 17.10.2022, 19:33 Uhr, erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Gisingen, weil die automatische BMZ eines Industrie- und Lagerkomplexes im Runagebiet ausgelöst hatte.
Die Feuerwehr Gisingen rückte mit dem gesamten Löschzug (KDOF, TLF, LFB, VF und Anhänger) zum Einsatzobjekt aus. Im Zuge der Erkundung konnte festgestellt werden, dass wie beim letzten Einsatz vor wenigen Tagen, neuerlich die BMZ (Sprinkleranlage) ohne ersichtlichen Grund ausgelöst hatte. Es waren daher keine weiteren Maßnahmen durch die Feuerwehr Gisingen notwendig.
Am Einsatz beteiligt waren ebenso je eine Streifenbesatzung der Bundes- und Stadtpolizei Feldkirch. Die Einsatzstelle konnte an die Kameraden der Betriebsfeuerwehr übergeben werden.

Die Feuerwehr Gisingen lud am 13.10.2022 zur gemeinsamen Dienstgradeausbildung in das Feuerwehrhaus Gisingen ein. Die Dienstgrade der Feuerwehr Feldkirch Stadt folgten dieser Einladung und gemeinsame wurde - auch auf Grund der bevorstehenden Tunnelübung im Ardetzenbergtunnel - die derzeitige Einsatztaktik besprochen und evaluiert. Im Anbetracht der bevorstehenden Großbaustellen im Bereich rund um den Ardetzenbergtunnel wurden kleinere Anpassungen und etwaige Probleme erläutert.
Nach einem Theorievortrag zur Wiederholung der Einsatztaktischen Grundlagen durch unseren Kommandanten Dominik Leimegger, wurden mehrere Planspiele mit unterschiedlichen Übungsannahmen durchgespielt.

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Die Alarmierung der Feuerwehr Gisingen erfolgte am 13.10.2022, 17:59 Uhr. Die Brandmeldezentrale eines Industriebetriebes in der Runastraße hatte ausgelöst > f14.
Die Feuerwehr Gisingen rückte mit drei Fahrzeugen (KDOF, TLF, LFB) und 25 Einsatzkräften zum Einsatzort aus. Auf Grund geänderter Schließverhältnisse und fehlender Umprogrammierung der hinterlegten Schlüssel, gestaltete sich das Vordringen zum vermeintlichen Brandort schwierig. Der Einsatzleiter konnte sich erst mit Hilfe der ebenfalls alarmierten Betriebsfeuerwehr Zutritt zum auslösenden Melder verschaffen. Die Erkundung ergab, dass die Sprinkleranlage des Betriebs aus unbekanntem Grund ausgelöst hatte. Für die Feuerwehr Gisingen war kein weiterer Einsatz erforderlich. Die Einsatzstelle konnte an die Kräfte der Betriebsfeuerwehr übergeben werden.
Ebenso am Einsatz beteiligt waren je eine Doppelstreife der Stadt- und Bundespolizei Feldkirch.

(3. v. l. Manuel FEURSTEIN)
Oberlöschmeister Manuel Feurstein nahm nach 2019 bereits zum zweiten Mal an einer Sanitäts-Leistungsprüfung der Feuerwehr teil. Gemeinsam mit drei weiteren Teilnehmern aus Vorarlberg trat er am 01.10.2022 die Reise nach Phyrn - Steiermark an, um sich den Bewerterteams zu stellen.
In theoretischen und praktischen Teilprüfungen mussten die Feuerwehr-Sanitäter verschiedene Fragen und Szenarien abarbeiten. Sowohl Einzel- als auch Gruppenübungen mussten bewältigt werden, um das Leistungsabzeichen in Silber zu erreichen.
Dank der guten Vorbereitung und der zusätzlichen ehrenamtlichen Tätigkeit beim Roten Kreuz Vorarlberg, konnten alle vorarlberger Teilnehmer die Prüfungen für das Sanitäts-Leistungsabzeichen erfolgreich ablegen. Unser Florianijünger Manuel Feurstein trägt ab sofort das Sanitätsleistungsabzeichen in der Kategorie Silber - Recht herzliche Gratulation seitens der Kameraden der Feuerwehr Gisingen und aufrichtigen Dank für die Bereitschaft zur bundesländerübergreifenden Aus- und Weiterbildung.


(Symbolbild)
Die Alarmierung durch die automatische Brandmeldeanlage erging am 06.10.2022, 18:10 Uhr über die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle an die Einsatzkräfte der Feuerwehr Gisingen, welche mit drei Fahrzeugen (KDOF, TLF, LFB) und 28 Mann zum Einsatzort ausrückte.
Auf Grund der unbeaufsichtigen Zubereitung von Speisen kam es zu einer übermäßigen Hitze- und in weiterer Folge Rauchentwicklung, was die Reaktion eines Brandmelders verursachte. Nach der Erkundung stand fest, dass keine weiteren Maßnahmen seitens der Feuerwehr notwendig sind. Die Rückstellung der BMZ erfolgte in Absprache mit dem zuständigen Brandschutzbeauftragten. Die Kräfte der Feuerwehr Gisingen waren ca. 45 Minuten gebunden.

Am 19.09.2022 war die Feuerwehr Gisingen mit dem gesamten Löschzug (KDOF, TLF, LFB, VF inkl. TS Anhänger) auf dem Gelände der Fa. Otto Bischof Transport GmbH im Industriegebiet entlang der L60 zu Gast. Über Einladung des Unternehmens wurden dort bei gesamt 5 Teilstationen die Einsatzabschnitte Atemschutz, Technische Hilfeleistung - Höhenrettung, Lageführung, Branddienst sowie Maschinisten praktisch und theoretisch beübt.
Es galt Personen unter schwerem Atemschutz aus den weiträumigen Kellerräumen zu evakuieren, verunfallte Arbeitskräfte vom Außenstiegenhaus in ca. 20 m Höhe zu retten, die Einsatzleitung durch eine koordinierte Lageführung zu unterstützen und die betriebsinternen Brandschutzeinrichtungen ("Wasservorhang"/Wasserwand) sowie Saugstellen - inkl. Nafla - entlang des Betriebsgeländes für Löschmaßnahmen zu nützen.
Durch die Bereitstellung des Firmenareals durch die Fa. Otto Bischof Transporte GmbH war es den Dienstgraden der Feuerwehr Gisingen einmal mehr möglich, ein für die Mannschaft ansprechendes Probenprogramm zu gestalten. Durch die praxisnahen Übungsszenarien in realer Einsatzumgebung war eine kurzweilige und lehrreiche Teilübung garantiert.
Noch vor der Durchführung der Teilübung fand für interessierte Dienstgrade eine Dienstgradeausbildung auf dem Areal der Firma Bischof statt. Das Hauptaugenmerk galt dabei den interen Brandschutzeinrichtungen und betrieblichen Besonderheiten, Gefahren sowie Risiken bei möglichen Einsätzen auf dem Firmengelände.
Im Anschluss lud die Fa. Otto Bischof Transporte GmbH alle beteiligten Einsatzkräfte zu Essen und Getränken im Gerätehaus Gisingen ein. Wir möchten uns für das entgegengebrachte Vertrauen und die Übernahme der Verpflegungskosten auf diesem Weg bei der Fa. Otto Bischof Transporte GmbH - Otto Bischof Transport GmbH - Übersicht (bischof-transporte.com) - nochmals bedanken.

"Wenn alle Wege gegangen sind, bleiben die Liebe, das Licht und die Hoffnung" - heißt es auf der Todesanzeige unseres langjährigen Mitglieds Andreas Hilby, der am 17.08.2022, seinem Wunsch entsprechend, friedlich zu Hause einschlafen durfte. Viele dieser Wege ging Andreas auch gemeinsam mit uns, seinen Kameradinnen und Kameraden der Feuererwehr Gisingen.
Andreas war über 58 Jahre lang Mitglied der Feuerwehr Feldkirch - Gisingen. Er trat bereits 1964 im Alter von 21 Jahren der Feuerwehr Gisingen bei und begann seine Laufbahn als aktives Feuerwehrmitglied. Andreas schrieb Geschichte mit unserer Wehr. So war er 1974 einer der ersten Atemschutzgeräteträger, die es in unseren Reihen gab. Neben zahlreichen Kursen und Ausbildungen an der Landesfeuerwehrschule sowie dem Proben- und Einsatzgeschehen, fand Andreas auch noch Zeit für Wettkämpfe. Für seine Verdienste rund um das Feuerwehrwesen erhielt Andreas die Feuerwehrmedaillen in Bronze, Silber und sogar Gold und wurde 2006 auch zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Gisingen ernannt.
Seine kameradschaftliche Art, die unzähligen Stunden bei den geselligen Jasserrunden sowie seine stetige Bereitschaft seinen Urlaub und seine Arbeitskraft für die Feuerwehr Gisingen zu opfern, werden wir vermissen und Andreas nie vergessen.
Es ist für uns ander Zeit DANKE zu sagen. Wir schulden dem geliebten Ehemann, Vater, Opa, Bruder, Schwager und Göti DANK, den wir ihm in diesem Leben leider nicht mehr persönlich aussprechen können. Unser Dank und unser Mitgefühl gelten auch Andreas' Familie, allen voran seiner Ehefrau Hertha, seinen Verwandten und Bekannten, die unter anderem wegen Einsätzen, Proben und Ausbildungen oftmals auf Andreas' Anwesenheit verzichten mussten.
Lieber Andreas, ruhe in Frieden! - Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr