Rauchmelder
Rauchmelder retten Leben - Die gefährlichsten Mythen
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"Wenn es brennt, habe ich mehr als zehn Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen."
Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur vier Minuten zur Flucht. Eine Rauchgasvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tödlich sein.
"Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren."
Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur zwei Minuten Zeit hat - besonders nachts, wenn Ihr Nachbar und das Haustier schlafen.
"Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher."
Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandursachen. Auch Brandstiftung oder ein Brand in der Nachbarwohnung können Sie gefährden.
Optimaler Brandschutz im Privatbereich
Nahezu jeden zweiten Tag kommt es in Vorarlberg zu einem Wohnungsbrand, der einen Einsatz der Feuerwehr hervorruft. Mehr als die Hälfte dieser Brände entsteht in den Wohn- und Schlafräumen. Offenes Licht und Feuer, Wärmegeräte und elektrische Energie zählen zu den häufigsten Brandursachen. Rauchwarnmelder können diese Brände zwar nicht verhindern, im Ernstfall warnen sie aber lautstark vor dem gefährlichen Rauch.
Seit dem 1. Jänner 2008 müssen in neu erstellten Wohnungen in allen Aufenthaltsräumen sowie in Gängen, über die Fluchtwege führen, jeweils mindestens ein Rauchwarnmelder angeordnet werden.
In Wohnküchen ist es sinnvoll, die Rauchwarnmelder nicht in der Raummitte zu installieren, da diese aufgrund von Dampfentwicklungen im Küchenbereich immer wieder zu Fehlalarmen führen könnten.
Um Ihr Eigenheim optimal zu schützen, empfiehlt es sich, Rauchwarnmelder auch im Keller und auf dem Dachboden zu installieren.
Um sicher zu gehen, dass der Alarm auch in allen Bereichen des Hauses oder der Wohnung bemerkt wird, gibt es Rauchwarnmelder welche per Funk untereinander vernetzt werden können. Dadurch lösen alle Rauchmelder gleichzeitig Alarm aus, selbst wenn nur ein Melder Rauch detektiert.
Bei Wohnungen, die vor dem 1. Jänner 2008 errichtet wurden, gibt es keine gesetzliche Nachrüstpflicht. Es wird aber empfohlen, zumindest die Schlafräume und die Gänge im Verlauf der Fluchtwege durch Rauchwarnmelder zu überwachen.
Wie funktioniert ein Rauchmelder?
Die meisten der heute im Handel erhältlichen Rauchmelder arbeiten rein optisch. Sie beinhalten eine Messkammer, in der eine Lichtquelle dauernd oder in bestimmten Abständen ein Lichtsignal abstrahlt. Dieses Licht wird im Normallfall nach Durchqueren der Messstrecke in einer Absorptionskammer verschluckt. Gelangt nun Rauch in die Messstrecke, wird das Licht an den Rauchpartikeln gestreut und verlässt seine gerade Bahn. Dadurch gelangt auch Licht auf eine neben der Messstrecke befindliche Fotozelle, das "Auge" des Rauchmelder, und dadurch wird der Alarm ausgelöst.
Worauf sollten Sie beim Kauf achten?
- Die Rauchwarnmelder müssen der europäischen Gerätenorm EN 14604 entsprechen und das CE-Zeichen besitzen.
- Rauchwarnmelder müssen einen Testknopf besitzen, mit dem die Funktion entsprechend den Herstellerangaben periodisch überprüft werden kann.
- Batteriebetriebene Rauchwarnmelder funktionieren bei Stromausfall, sind einfach zu installieren und melden den fälligen Batteriewechsel durch einen regelmäßig wiederkehrenden Signalton.
- Fest eingebaute Batterien mit einer Lebensdauer von mindestens 10 Jahren bedeuten mehr Sicherheit und Komfort. Dadurch ist der Betrieb dauerhaft gesichert, es gibt keine Zweckentfremdung der Batterie und der Batteriewechsel entfällt.
Weitere Informationen:
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