Kommandant Leimegger Dominik lud für die Feuerwehr Gisingen zur 106. Jahreshauptversammlung in das Gerätehaus Gisingen. Die Ehrengäste Bürgermeister Wolfgang Matt, Peter Stieger - Ortsvorsteher, Bezirksvertreter Markus Süß - Landesfeuerwehrverband, Christine Burtscher - Abteilung Einkauf Stadt Feldkirch, Peter Willi - Pfarrer, Abschnittsfeuerwehrkommandant Josef Fröhlich, die Chefinspektoren Lins und Steckel - Kommandanten der Stadt- und Bundespolizei Feldkirch, Maximilian Partsch - Rotkreuz-Abteilung Feldkirch sowie Marcel Frick und Andreas Büchel - Kommando der Feuerwehr Altenstadt, folgten am 14. Jänner der Einladung unseres Kommandanten. Gesundheitsbedingt leider nicht persönlich vor Ort war unsere Fahnenpatin Gertrud Allgäuer - auf diesem Weg eine gute Besserung.
80 von 94 Aktiv-, Ehrenmitgliedern sowie Kamerad:innen der Feuerwehrjugend waren anwesend und nahmen nach dem Besuch der Jahrtagsmesse an der offiziellen Versammlung teil.
Gedenken an verstorbene Mitglieder
Im Jahr 2022 mussten wir uns leider von unserem langjährigen Mitglied Andreas Hilby für immer verabschieden. Wir konnten unserem Kameraden die letzte Ehre erweisen und rückten zu seiner Beisetzung aus. Im Rahmen einer Schweigeminute wurde bei der Jahreshauptversammlung allen verstorbenen Wehrkamerad:innen gedacht.
Einsatz-, Proben-, Ausbildungs- und Verwaltungstätigkeiten
Mit 101 Alarmierungen wurde mit dem Jahreswechsel ein anspruchsvolles Einsatzjahr abgeschlossen. Geprägt wurde dieses vom Großbrand im Industriepark Kunert, der den Jahreswechsel einläutete und den zahlreichen Hochwassereinsätzen, die den sommerlichen Starkniederschlägen geschuldet waren. Insgesamt wurden alleine für Einsätze 2.235 ehrenamtliche Stunden geleistet. Hinzu kommen weitere 2.620 Aus- und Weiterbildungsstunden sowie Verwaltungs- und Instandhaltungsarbeiten, die zusätzlich erbracht wurden. Gesamt wurden 2022 rund 15.000 unentgeltliche Stunden durch die 94 Mitglieder der Feuerwehr und Feuerwehrjugend Gisingen geleistet.
Der Tätigkeitsbericht wurde dann durch eine Videopräsentation abgeschlossen - ein Bild sagt mehr, als tausend Worte.
Feuerwehrjugend
Auch die Feuerwehrjugend darf auf ein geglücktes und abwechslungsreiches Jahr 2022 zurückblicken. Die Mädchen und Burschen nahmen beispielsweise erfolgreich am Wissenstest und den Jugendwettkämpfen im Rahmen des Landesfeuerwehrfestes teil, absolvierten den Action Day - ein Proben- und Einsatzwochenende mit gemeinsamer Übernachtung, Verpflegung und sonstigem Rahmenprogramm, welches durch unsere Jugendbetreuer organisiert wird - und konnten an zahlreichen Ausflügen teilnehmen. Aber nicht nur Spiel und Spaß wurden geboten. Wie auch die Aktivmannschaft konnten die Kinder- und Jugendlichen wieder den üblichen Proben- und Übungsbetrieb aufnehmen und sich so auf ihre Aufgaben im Aktivstand bestens vorbereiten.
Auch die Feuerwehrjugend präsentierte das Jahresgeschen in Form eines Videoberichtes.
Neuaufnahmen
Für Joshua Rabensteiner und Anton Seiler ging ein langer Wunsch in Erfüllung. Sie wurden im Rahmen der 106. Jahreshauptversammlung feierlich von Dominik Leimegger angelobt und ihnen der Pager durch Thomas Lampert überreicht. Sie sind ab sofort Teil unserer Einsatzmannschaft und stehen jederzeit, unentgeltlich und ehrenamtlich zum Dienst am Nächsten bereit. Sie wurden beide zum Feuerwehrmann befördert und haben jetzt eine hoffentlich lange Karriere in den Reihen unserer Feuerwehr vor sich.
Ehrungen und Ehrengeschenke
Verdiente, langjährige Mitglieder unserer Wehr wurden im feierlichen Rahmen geehrt. Josef Fröhlich und Gerhard Tschann wurden für 40 Jahre, Hermann Meier für 50 Jahre und Otmar Allgäuer sogar für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft durch die Feuerwehr geehrt. Ihnen wurde als Symbol für ihren Einsatz, ihre Loyalität und Leistungen Ehrengeschenke übereicht. Kdt. Leimegger würdigte ihre Verdienst mit einer Laudatio. Markus Süß ehrte die Genannten im Namen des Landesfeuerwehrverbandes Vorarlberg. Hermann Meier wurde mit dem Verdienstkreuz in Gold geehrt, Gerhard Tschann und Josef Fröhlich mit dem Verdienstkreuz in Silber. Otmar Allgäuer wurde als besondere Geste seitens des Landesfeuerwehrverbandes Vorarlberg eine Uhr mit persönlicher Gravur überreicht.
Alle Geehrten zusammen stellen für uns mit ihren 190 Jahren Dienstzeit ein lebendiges Symbol für Erfahrung, Qualifikation, Loyalität, Einsatzwillen, Durchhaltevermögen und Leidenschaft dar. Es gibt kaum eine Funktion im Feuerwehrdienst, die nicht durch unsere diesjährigen Geehrten bekleidet wurde, die Vorbildwirkung ist dementsprechend beachtlich und wichtig.
Auch Bürgermeister Wolfgang Matt nützte die Gelegenheit und bedankte sich, stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Feldkirch und als oberster Chef der Feldkirch Feuerwehren, bei den Geehrten. Es sei keine Selbstverständlichkeit, dass jemand freiwillig und ehrenamtlich so lange und in diesem Umfang seinen Beitrag für die Allgemeinheit leiste. Seitens der Stadt Feldkirch wurden ebenfalls Ehrengeschenke an die Jubilare überreicht.
Als besondere Geste der Dankbarkeit wurde unser Altkommandant Gerhard Tschann zusätzlich zum Ehrenkommandanten der Feuerwehr Gisingen ernannt.
Auch unsere „Feuerwehr-Oma“ Sonja Frick und Sandra Hammerle - unser Kantinenteam sowie Christine Burtscher wurden mit Blumengeschenken für ihre Unterstützung und ihre Treue gewürdigt.
Danksagung
Unser Dank gilt allen anwesenden Ehrengästen und Funktionären unserer vorgesetzten Behörden, Ämter, Verbände sowie unseren Gönnern, allen voran unserer Fahnenpatin, auch wenn sie leider dieses Jahr nicht persönlich anwesend sein konnte.
Danke an Mathias Tavernaro, stellvertretend für das Team der Regionalzeitungs GmbH, für die Veröffentlichung unseres Berichts im "Feldkircher Anzeiger".
Ebenso ein herzliches Dankeschön an unsere Familien, Angehörigen, Freunde, Verwandte und Bekannte, Arbeitgeber, Unterstützer und Spenderinnen und Spender, die uns die Erfüllung unserer Aufgaben erst ermöglichen, beziehungsweise erleichtern.
Am 03.12.2022 lud die Feuerwehr Gisingen zum festlichen Jahresabschluss. Neu in diesem Jahr war der Veranstaltungsort - erstmals trafen wir uns zum gemeinsamen Fest nicht im Gerätehaus Gisingen, sondern im Festsaal des neu eröffneten Mehrzweckgebäudes der Pfarre St. Sebastian.
Der Veranstaltungsempfang erfolgte im Außenbereich. Trotz der winterlichen Temperaturen ließ es sich dank offener Feuerstellen im Freien aushalten, wo wir die Begrüßungsgetränke zu uns nehmen konnten. Nach diesem Einstand durften wir im festlich dekorierten Saal Platz nehmen. Unser Kommandant begrüßte die rund 100 Wehrkammerad:innen, Ehrenmitglieder und Partner:innen und eröffnete nach seiner Ansprache das Buffet.
Gestärkt durch eine breit gefächertes Speisenangebot, bei dem für jeden etwas dabei war, starteten wir dann das traditionelle Preisjassen. Zwei Spielrunden zu je 8 Spielen später stand Manuel VÖGEL als diesjähriger Jasserkönig fest. Er lag nur zwei Augen neben der Stichzahl von 620 Augen und konnte somit den Hauptpreis entgegennehmen. Auf den weiteren Rängen folgten Larissa FROHNER und Pascal FRICK. Zudem wurden noch weitere Preise unter allen Teilnehmer:innen verlost. Außerdem konnten wir den feierlichen Rahmen auch heuer wieder nutzen, um unserem Kantinenteam - Sonja und Sandra FRICK - und unserer Fahnenpatin Gertrud ALLGÄUER für ihre Loyalität und Unterstützung mit Gastgeschenken zu danken.
Der Besuch des Nikolaus mit seinem Knecht Rupprecht wurde zu diesem Zeitpunkt schon von vielen Anwesenden sehnlichst erwartet. Nach der Nachspeise, gab er dann die über das Jahr bekanntgewordenen Hoppalas rund um den Proben- und Einsatzdienst zum Besten und sorgte für schallendes Gelächter.
Uns bleibt an dieser Stelle noch übrig, danke zu sagen. Danke für die eifrigen Teilnahmen an Proben und bislang 98 Einsätzen im Jahr 2022. Danke an alle Partnerinnen und Partner, die doch so oft auf ihre Liebsten zu Hause verzichten müssen. Vielen Dank an das gesamte Organisationsteam und die zahlreichen Helfer, geleitet und angeführt von Kdt. Dominik Leimegger, welche die Durchführung unserer Weihnachtsfeier erst wieder möglich machten. Der Erlös des diesjährigen Preisjassens (Sackgeld) wird zusammen mit den Einnahmen des letzten Preisjassens wieder an einen karitativen Zweck gespendet.